Schweiz-Japan - YŪGŌ (Fusion auf Japanisch), ein aussergewöhnliches Projekt handwerklicher Zusammenarbeit auf höchstem Niveau

Das Treffen zwischen dreizehn japanischen und Schweizer Handwerkern

Das Eisen- und Eisenbahnmuseum von Vallorbe und der Espace Horloger des Vallée de Joux in der Schweiz haben sich entschieden, zusammenzuarbeiten, um ein außergewöhnliches Projekt durchzuführen: YŪGŌ („Fusion“ auf Japanisch), das Treffen zwischen dreizehn Handwerkern, die ebenfalls gemeinsame Werte teilen wie zwischen ihren jeweiligen Kulturen und Know-how. Die Hauptziele dieses Projekts bestehen darin, das nationale Erbe zu fördern, Codes aufzurütteln und das Beste aus jeder Kultur herauszuholen, indem das Know-how rund um die Schaffung von zwei außergewöhnlichen Objekten zusammengeführt wird:

  • ein Katana, das von einem japanischen Meister geschmiedet wurde und dessen ursprüngliches Erz aus ehemaligen Minen im Risoud-Wald gewonnen wird. Der Besatz des Säbels wird von Handwerkern aus der Schweizer Uhrenwelt hergestellt.
  • eine Taschenuhr, deren Uhrwerk an der Ecole Technique de la Vallée de Joux entworfen wurde. Ein Schweizer Uhrmacher entwirft und dekoriert das Uhrwerk, während ein japanischer Uhrmacher die Zifferblattdekoration entwirft.

Diese beiden emblematischen Objekte werden in einer Wanderausstellung enthüllt, die in der Schweiz und in Japan präsentiert wird. Sie befinden sich am Schnittpunkt verschiedener Geschichten: die der Schmiede, die der Uhrmacherei, die der Handwerker und Techniken, die der Kulturen. Sie werden somit eine Brücke zwischen zwei Ländern bauen, die 9.000 km voneinander entfernt sind, aber durch gemeinsame Werte zusammengebracht werden, die ihrem technischen und handwerklichen Erbe innewohnen.

Nach ihrer Präsentation in der Ausstellung „Yūgō – Der Meister der Zeit“ werden die Uhr und das Katana versteigert. Das nach diesem Verkauf gesammelte Geld wird verwendet, um einen Fonds zu gründen, dessen Zweck es ist, jungen Schweizer Handwerkern zu helfen, ihre handwerkliche Tätigkeit fortzusetzen. Denn der eigentliche Schatz des Yūgō-Projekts besteht weniger in den Objekten, die es zu verwirklichen erlaubt, als in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hochwertiger Handwerker und der Verschmelzung außergewöhnlichen Know-hows.

Teilnehmer:

Joseph Currat, (Schweiz) Kunstschmieder – Stahlhandwerker
Jean-Marie Corona, (Schweiz) Messerschmied – Stahlhandwerker
Taro Asano, (Japan) Schwertschmied – Handwerker des Katana-Teils
Coralie Mercier, (Schweiz) Graveurin – Katana-Handwerkerin
Sophie Meylan, (Schweiz) Emailleurin – Handwerkerin Teil Katana
Zénon Van Damme, (Belgien) Polierer, Lackierer – Handwerker Teil Katana
Yuri Rindlisbacher, (Schweiz) Juwelier-Juwelier, Kunstschmied – Handwerker Teil Katana
Masahiro Kikuno, (Japan) Uhrmacher – handwerklicher Uhrenteil
Philippe Narbel, (Schweiz) Uhrmacher, Skelettbauer, Angler – Uhrenteilhandwerker
Philippe Dufour, (Schweizer) Uhrmachermeister – Uhrenexperte
Daniel Gony, (Frankreich) Sammler – Katana-Experte
Patrick Michel, (Frankreich) Säbelrestaurator – Experte und Katana-Handwerker
Cédric Russo, (Schweiz) Leiter der Fotografie
Jeandaniel Bodenmann, (Schweiz) Schreiner – Herstellung von Uhren und Katana-Boxen

Verfolgen Sie das Projekt weiter

https://www.facebook.com/yugoproject/

https://www.museedufer.ch/fr/blog/projet-yugo

Veröffentlicht:

18 Juli 2017


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