© Iris Mizrahi

Wenn Kunst und Bücher gebunden werden

24 Stunden Beschäftigung, Iris Mizrahi, 19. März 2020

Das traditionelle Buchbinderhandwerk, ein seltener, aber unverzichtbarer Beruf, hat eine glänzende Zukunft vor sich, vorausgesetzt, die nächste Generation wird ausgebildet.

Hinter einem Wald aus juristischen Dokumenten verstecken sich überdimensionale Kunstbücher, Bibeln mit abgenagtem Leder. Die Verbindung zwischen diesen unterschiedlichen Werken? Bindung. Gefüllt mit Schubladen, die alle Werkzeuge, Stoffe, Kleber und Fäden, Stanzen und Bleiinitialen enthalten, erzählt allein die Werkstatt die Geschichte eines selten gewordenen Handwerks.

Die handwerkliche Bindung erfüllt immer ihre Funktion für die teilweise aufwendige Arbeit an einzigartigen Werken. Charles Duch übernahm seine Werkstatt im Jahr 2014. Es war ihm ein Anliegen, junge Menschen für diesen seltenen Beruf zu begeistern. Seine letzte Auszubildende, Mélanie Zehfus, kümmert sich bereits um die wichtigen Aufträge der Werkstatt. Sie sollte die Fackel aufnehmen und der Reihe nach trainieren.

Veröffentlicht:

19 März 2020


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