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Vallée de Joux - Auf den Spuren alter Uhrmacherhöfe

Die Region Nordwaadt, 19. Oktober 2017, Text Valérie Beauverd

Vor mehr als einem Jahrhundert kehrten bäuerliche Uhrmacher in ihre Werkstätten zurück, nachdem sie den Sommer auf den Feldern verbracht hatten. 26 Uhrenbauernhöfe erzählen von diesem wenig bekannten Erbe.

Uhrmacher, Mikromechaniker, Mikrotechniker, Juwelier, Graveur, Emaillierer: so viele Berufe, die das heutige Uhrenuniversum symbolisieren. Und doch gab es eine Zeit, in der sich die Bauern des Vallée de Joux zu Beginn des Winters auf ihre Bauernhöfe zurückzogen, um in ihrer sonnendurchfluteten Werkstatt Uhren herzustellen. Erst im Frühjahr gingen sie an die Uhrentheke in Genf, um das Produkt akribischer Arbeit zu verkaufen.

Laut Olivier Piguet ist das Anwesen von Maurice Mollet an einem Ort namens Derrière la Côte „einer der schönsten Uhrenbauernhöfe des Tals“. Die Fassade in Tavillon (Art Holzfliesen) diente als Wärmeschutz gegen die Härte des Winters. Die bäuerlichen Uhrmacher der damaligen Zeit hatten im Dachgeschoss ein Fensterband eingebaut, um von der Sonneneinstrahlung zu profitieren.

https://www.youtube.com/watch?v=bwGTn5eIzwI

https://www.laregion.ch/traces-anciennes-fermes-horlogeres/

Veröffentlicht:

19 Oktober 2017


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