Der Ornamentdachdecker ist ein Dachdeckerhandwerker, der sich auf ornamentale Elemente spezialisiert hat, die den architektonischen Charakter eines Gebäudes unterstreichen. Obwohl er sämtliche Dachdeckertechniken beherrscht, kommt sein Können besonders in der Herstellung oder Restaurierung von Schmuckelementen aus Zink, Kupfer, Blei oder auch Schiefer zum Ausdruck, wie etwa Ochsenaugenfenstern, Dachgauben, Wetterfahnen, Firstabschlüssen oder Formbändern.
Besonders gefragt ist seine Expertise im Bereich der Denkmalpflege und Restaurierung historischer Denkmäler. Er fertigt in Handarbeit einzigartige Stücke und beachtet dabei traditionelle Falt-, Schweiß- und Stanztechniken. Seine Liebe zum Detail, seine Präzision und sein Wissen über architektonische Stile ermöglichen es ihm, Ästhetik, Tradition und Wasserdichtigkeit in Einklang zu bringen.
Für diesen Beruf gibt es in der Schweiz keine spezifische Berufsausbildung mit abgeschlossenem Hochschulabschluss. Eine Wissensweitergabe ist jedoch auch ohne eine Zertifizierung durch einen Handwerker möglich.
In einer beruflichen Erstausbildung zum CFC-Dachdecker werden praktische Tätigkeiten im Unternehmen mit theoretischen Kursen kombiniert, die sich mit Dachdeckertechniken, Wärmedämmung und der Montage verschiedener Materialien befassen. Dauer 3 Jahre. Alle Informationen finden Sie auf orientation.ch .
Insbesondere in den eng mit der Dachdekoration verbundenen Bereichen des Spengler- und Zinkhandwerks werden Weiterbildungen zur Vertiefung der Fähigkeiten angeboten.
Obwohl in Frankreich für den Beruf des Dachdeckers und Ornamentikers keine spezielle Grundausbildung erforderlich ist, ermöglichen bestimmte Ausbildungsgänge den Erwerb zusätzlicher Fähigkeiten:
Es ist wichtig zu beachten, dass der Beruf des Dachdeckers in hohem Maße auf der Weitergabe handwerklicher Fähigkeiten beruht, die oft durch Erfahrung und Anleitung durch erfahrene Fachleute erworben werden.